Aktivkohledosierung in MVA
Für die Pufferung von Quecksilber (Hg) -Spitzen in einer Müllverbrennungsanlage im westlichen Ruhrgebiet hat IB Verfahrenstechnik eine Aktivkohledosierung gefertigt, montiert und in Betrieb genommen.
Besonderheiten auf einen Blick
- Staubarme Containerandockung
- Puffertank 100 Liter
- Füllstandsüberwachung
- Temperaturüberwachung
- Auflockerungsrührwerk
- Klopferplatte
- Austrag über Schnecken
- Dosierung über Zellenradaschleusen
- Förderinjektoren
- Niederdruckförderung
- Einblaslanzen für Rauchgaskanal
- Produktberührt 1.4301
- ATEX
Beschreibung
Die Dosierung der Pulveraktivkohle und alternativ von Herdofenkoks (HOK) in die Injektorförderung erfolgt über Dosierschnecken. Die Förderleistung beträgt hierbei 5-30 kg/h je Förderleitung beim gleichzeitigen Betrieb aller 4 Rauchgaslinien. Durch die Aufgabe des Adsorptionsmittels in den Luft-Förderstrom über Injektoren bezweckt, dass trotz Niederdruckförderung im Puffertank kein Überdruck vorherrscht. Auf die Station passen 1,8 m³ Standard-Schüttgutcontainer mit einer Auslaufklappe DN250.
Alle Anlagenkomponenten sind für den entsprechenden Explosionsschutz ausgeführt. Die ATEX-Zonen wurden wie folgt deklariert:
- Zone 22 im 1 m-Umkreis des Container-Andockstutzens
- Zone 21 innerhalb der Dosierstation
- Zone 20 innerhalb der Förderleitung